Besetzungs- und Programmänderung im 8. Symphoniekonzert Bielefelder Philharmoniker spielen unter der Leitung von Jonas Alber Krankheitsbedingt kann Schlagzeuger Simone Rubino im 8. Symphoniekonzert am Freitag, den 13. Mai und am Sonntag, den 15. Mai nicht gemeinsam mit den Bielefelder Philharmo-nikern als Solist auftreten. Anstelle des ursprünglich geplanten Konzerts für Schlagzeug Speaking Drums von Peter Eötvös spielt das Orchester daher Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre Die Hebriden op. 26. Die musikalische Leitung der Konzerte übernimmt kurzfris-tig Jonas Alber für den erkrankten Christoph Poppen. Inspiration für seine Konzertouvertüre Die Hebriden fand Felix Mendelssohn Bartholdy in der nordwestlich von Schottland liegenden Inselgruppe Hebriden, die er im August 1829 mit Karl Klingemann besuchte. Besonders lockte die beiden Freunde bei ihrer Reise die schwarze Ba-salthöhle Fingal’s Cave auf der unbewohnten Insel Staffa. Benannt ist die damalige Touris-tenattraktion nach dem mythischen Sagenhelden König Fingal aus den Gesängen Ossians, einem vermeintlich keltischen Heldenepos, das ganze Künstlergenerationen inspirierte – be-vor es sich 1895 als Neu-Erfindung des Schotten James Macpherson herausstellte. Das sich ihm bietende Naturphänomen beeindruckte Mendelssohn so nachhaltig, dass er noch vor Ort die Eröffnungstakte der Ouvertüre skizzierte. Das vollständige musikalische Landschaft-sporträt der spektakulären Meeresgrotte wurde nach mehrmaliger Überarbeitung in seiner endgültigen Fassung 1833 in Berlin uraufgeführt. Jonas Alber hat sich als gefragter Dirigent sowohl auf dem Konzertpodium als auch an füh-renden internationalen Opernhäusern etabliert. Sein Name ist insbesondere mit richtungs-weisenden Aufführungen von Werken des Fin-de-Siècle verbunden, und sein Repertoire reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Heute ist er ein gefragter Gastdirigent bei Symphonieorchestern und Opernhäusern in Europa, Asien, Südamerika, Neuseeland und Südafrika.
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